Schöne Orte für deinen Familienurlaub
Transkript
[00:00] Speaker 1: In der heutigen Folge nehme ich dich mit an einen Ort, der für uns eine echte Überraschung war im allerbesten Sinne und zwar nach Sri Lanka. Wir haben dort einen unvergesslichen Familienurlaub verbracht mit viel Entschleunigung, einer traumhaften Zeit am Strand, aber auch Abenteuern im Hochland, Teeplantagen und natürlich mit der berühmten Zugfahrt durch die Berge. Wenn du also gerade überlegst, ob Sri Lanka mit Kindern das Richtige für euch ist, bleib dran. Heute nehme ich dich mit nach Sri Lanka, einem wunderschönen, traumhaften Reiseziel. Ich erzähle dir heute ein bisschen was darüber, wo wir waren, wie unsere Route ausgesehen hat, was vielleicht auch ein bisschen der Unterschied zu Thailand ist, so ein bisschen im Vergleich, wenn man die beiden Reiseziele sich anschaut. Und natürlich verrate ich dir auch, wann Sri Lanka mit Kindern besonders schön ist. Unsere Reise beginnt in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas. Also ich denke, dort wird die Reise für die meisten von euch beginnen. Man fliegt gute 11 bis 12 Stunden nach Sri Lanka, je nachdem welchen Zwischenstopp ihr habt, wo ihr da, wie ihr fliegt, wo ihr ankommt. Wir sind über Indien geflogen, also wir sind von Frankfurt nach Mumbai und von Mumbai dann weiter nach Colombo geflogen. Das einmal waren es acht Komma 5 Stunden Flug und dann noch mal so zweieinhalb Stunden ungefähr. Natürlich dazwischen hatten wir auch noch mal eine gute, ja ich glaube 2 Stunden Aufenthalt, eineinhalb Stunden, sowas um den Dreh. Also man ist schon eine ordentliche Zeit unterwegs, wenn man nicht direkt flügt. Es gibt auch Direktflüge. Wir haben uns eben für einen etwas günstigeren Flug mit Zwischenstopp in Indien entschieden. Wie gesagt, das klingt alles erstmal sehr sehr anstrengend, aber unsere Kinder jetzt im Grundschulalter sag ich mal, damit war das total in Ordnung. Die lieben es ja dann im in Flight Entertainment Programm sage ich mal, sich Filme anzuschauen oder Musik zu hören und so weiter, Spiele zu machen. Funktioniert ganz gut und und müde ist man glaube ich in jedem Fall immer so ein bisschen. Das ist halt einfach die Sache, wenn man einen Langstreckenflug hat und man kommt in Asien an, dann ist es sehr oft morgens und man ist sehr oft über Nacht geflogen und im Flugzeug schlafen glaube ich die wenigsten von uns wirklich gut. Ja, aber in Colombo haben wir dann erstmal am Flughafen wirklich eine schöne Überraschung eigentlich gehabt. Der Flughafen, der liegt ja trotzdem, ich sag mal in der Hauptstadt in Colombo und wenn du aus dem Flughafengebäude rauskommst, also bevor man zu den Taxis geht oder Bushaltestellen und so weiter, Parkhaus, da gibt es erstmal so, ich bin echt schwer was Entfernung betrifft, aber ich würde jetzt mal sagen so zwischen 305 hundert m, so einen parkähnlichen Weg, wo alles super schön grün ist. Also ihr seid draußen, aber ihr hört schon so gefühlt den Urwald um euch herum. Da sind irgendwelche Tiere, Vögel, keine Ahnung, also Vögel, die da in den Bäumen leben und die dann alle ihre lustigen Geräusche so machen. Also nicht wie bei uns dieses Zwitschern, sondern wirklich eher so dieses tropische und so. Also ich hoffe, es hört sich jetzt nicht total bescheuert an, aber sowas in der Art. Man sieht die ersten Eichhörnchen, Streifenhörnchen, keine Ahnung, also irgendwelche so Hörnchen, die dann da die Bäume hochklettern. Und das ist schon schön, wenn man so gefühlt mitten in der Natur ist. Und generell würde ich auch sagen, Sri Lanka ist allgemein eine super schöne grüne Insel. Das hat mich sehr überrascht, denn wir waren ja im April dort und April ist ja dort dann, gerade auch wenn wir Richtung Ostküste wie wir unterwegs sind, die trockenere Zeit. Es ist aber nirgends trocken. Und das ist z.B. ein sehr, sehr großer Unterschied auch zu Thailand. Denn in Thailand, als wir da im April im Landesinneren unterwegs waren und ich dachte, ich mache Fotos von den schönen grünen Reisfeldern und so, da war halt alles vertrocknet schon. Das war wirklich sehr, sehr trocken und gar nicht so typisch auch wie man sich Thailand dann vorstellt in dem Moment. Und so ein bisschen habe ich das auch von Sri Lanka erwartet. Es ist ja ungefähr gefühlt die gleiche Klimazone, ja, gleiche Jahreszeit und es war komplett anders. Es ist einfach immer wunderschön grün, saftig grün und richtig toll. Ich meine, ja, was soll ich dazu sagen? Es war wirklich schön. Ja und für uns war der Urlaub so, dass wir an der Ostküste waren und das ist glaube ich jetzt nicht ganz so das klassische Reiseziel. Die meisten Leute, wenn die nach Sri Lanka kommen, gut, die machen entweder eine Rundreise, dass man sagt, man nimmt das kulturelle Dreieck mit, das im Landesinneren ist, rund um Candy Polo, Naruwa, Novara, Elia und so weiter, diese ganzen, ich sag mal, kulturellen Städte und das Hochland. Und dann geht für die meisten Urlauber eigentlich die Reise Richtung Süden, Südwesten. Also alles was südlich von Colombo ist, da ist auch eine super gute Verbindung. Die Autobahn ist da sehr gut ausgebaut in Richtung Südwesten. Dort sind super viele Resorts. Es ist sehr tr. Sehr. Ja, man kann schon fast sagen, es hat so ein bisschen die Bali Vibes. Also falls du schon mal auf Bali warst, das ist im Südwesten oftmals so ein bisschen so. Es gibt hippe Cafés, ihr könnt euren Matcha Latte da trinken, es gibt Surf Lessons, Yoga Lessons, alles sehr ayurvedische Dinge, wofür ja auch Sri Lanka bekannt ist. Ja, dass man diese ganze ganzheitliche Betrachtung des Körpers, also nicht nur Yoga, sondern eben es geht auch um ayurvedische Küche, wie man Körper und Geist wieder so ein bisschen in Einklang bringt. Also das ist natürlich überall auf Sri Lanka, aber in dort, wo sehr viele Touristen sind, was eben im Südwesten der Insel der Fall ist. Wir haben uns aber für eine andere Route entschieden und zwar für die Ostküste. Und die ist noch relativ, ich will jetzt nicht sagen unerschlossen, aber die ist schon noch, was Touristen betrifft, komplett, also komplett anders. Also sehr, sehr ruhig, sehr natürlich noch. Ihr habt einfach die Einheimischen da, die in ihren Dörfern leben. Ihr seht so das ganz normale Leben der einheimischen Menschen auf dem Land und ihr habt wenige Hotels, ihr habt auch wenig Möglichkeiten, irgendwo zum Essen dann hinzugehen. Also bei uns war das so, unser Hotel lag als erstmal wunderschön am Strand. Ein traumhaftes fünf sterne Hotel. Wir hatten Halbpension gebucht und ich muss sagen, Gott sei Dank, das war wirklich unser Glück, weil in Thailand z.B. haben wir immer nur Frühstück und man kann überall rausgehen. Es gibt am Strand entlang immer irgendwie kleine Bars, Restaurants, Restaurants vielleicht übertrieben, aber diese kleinen Beach Hütten, wo man auch was zu essen bekommt, auch super leckeres Essen bekommt. Und du gehst die Dorfstraße entlang und hast da ein Ding nach dem anderen, wo du was essen kannst. Das war jetzt dort an der Ostküste in Sri Lanka überhaupt nicht der Fall. Also es gab einfach nichts. Am Strand gab es nichts. Also ja, natürlich, es gab noch so ein paar Hotels neben unserem Hotel, dann gab es ab und zu so Brachland, wo einfach nichts war. Aber es gab jetzt nicht irgendwie jemanden, der da seine kleine Essensbude aufgebaut hat und du kannst da mal eben irgendwas zu essen dir holen. Gar nichts. Also nicht mal irgendwie eine Kleinigkeit oder so oder ein Getränk, also gar nichts, einfach gar nichts. Und auch im Ort, der bei uns jetzt in Pasicuda war, wenn wir so Richtung Ort gelaufen sind, da war einfach gar nicht so ultra viel los. Es gab zwar schon mal irgendwas, wo man sich hätte reinsetzen können, also eins, eine Sache. Und ich habe boah, wenn wir jetzt hier zwei Wochen sitzen und wir hätten immer da essen gehen müssen, ich glaube, es hätten wir nicht ganz so toll gefunden. Also erstens vom Ambiente, das Essen, wie gesagt, wir haben es ja nicht getestet, das ist bestimmt super lecker und die Leute sind auch alle super nett und freundlich. Aber du willst halt im Urlaub auch nicht immer nur in der einen letzten Strassenbude sitzen. Also du willst ja vielleicht auch mal unterschiedliche Sachen ausprobieren. Und das ist dort an der Ostküste einfach noch nicht ganz so erschlossen, wie man das jetzt vielleicht aus anderen asiatischen Ländern oder eben gerade aus Thailand kennt, falls du dort schon mal Urlaub gemacht hast. Nichtsdestotrotz ist die ostküste traumhaft schön. Ihr habt wirklich km lange Sandstrände, richtig schöner feiner Sand. Der ist jetzt nicht so weiß wie jetzt auf den Malediven oder so, sondern ist schon so ein bisschen gelblicher, aber dafür richtig, also richtig schön weich. Man kann auch wunderbar dort in Pasikuda ins Meer gehen, da ist zwar ein Korallenriff vorgelagert, aber das ist schon ein deutliches Stück weiter raus. Dementsprechend ist da keine hohe Brandung. Also die Wellen sind eher so kleinere Wellen. Also schon, dass kleine Kinder so ein bisschen drin spielen können, aber jetzt nichts irgendwie gefährliches, dass da meterhohe Wellen zum Surfen oder so sind, wie man es eben unten an der Südküste viel findet. Oder auch an der Westküste, da sind so die Surfer Eldorados. Das war jetzt an der Ostküste zumindest im April, also generell so Frühling ist es da gar nicht so. Und die beste Reisezeit ist tatsächlich auch für die Ostküste alles, was so zwischen April bis September ist. Also klassischerweise für uns Ostern bis Sommerferienzeit. Da könnt ihr super gut an der Ostküste Urlaub machen. Im Südwesten hingegen gibt es dann wiederum eine andere beste Reisezeit, da ist Dezember bis März ideal. Also alles von den Weihnachtsferien vielleicht gerade noch so bis zu den Osterferien. Da wäre dort dann auch eine fantastische Reisezeit für den Südwesten. Ja, aber wie gesagt, unser Hotel an der Ostküste, es hat halt einen Nachteil. Es ist einfach, Pasicuda ist weit ab vom Schuss von allem anderen in Sri Lanka. Also wir sind von Colombo, was ja komplett an der Westküste liegt, einmal wirklich komplett über die Insel gefahren, als wir angekommen sind. Wir sind also wie gesagt todmüde in gewisser Weise angekommen in Sri Lanka und mussten dann ja noch mal 6 Stunden mit einem Auto fahren. Wir hatten so eine Driver mit so einem Minibus kann man sagen, wie so ein Van, wo noch mal sechs Leute oder sieben Leute vielleicht so glaube ich, Platz gehabt hätten. Wir waren zu viert, also auch nur wir alleine. Und wir sind dann halt gefahren und gefahren. Und gefahren und es gibt ein ganz kleines Stück Autobahn in diese Richtung nach Osten hin. Aber ansonsten bist du eben immer auf den Landstraßen, Dorfstraßen unterwegs. Du fährst durch die Dörfer. Also die Straße, wie gesagt, die ist super geteert. Also kein, nicht jetzt auch nicht übelste Schlaglöcher oder so, sondern wirklich eigentlich super. Aber es dauert halt einfach. Du kannst nicht so schnell fahren. Du hast auch ständig fährt hier ein tuk tuk, dann da ein tuk tuk, dann die Leute fahren wirklich wild in Sri Lanka. Also wild meine ich jetzt nicht so, wie du vielleicht denkst, wenn du in Rom oder in Paris unterwegs bist, wo alle rumhupen und Nichts geht vorwärts. Das gar nicht. Also passiert zwar sicherlich da auch in den Städten, wo viel los ist, aber jetzt auf der Landstraße war manchmal eher so das Gefühl, es sind ja nur eine Spur in unsere Richtung, eine Spur Gegenfahrbahn, Linksverkehr übrigens wie in England. Und dann kommt dir da halt, also du hast ein tuk tuk vor dir, das will natürlich dein Minibus überholen, dann ist vor dem tuk tuk noch ein LKW, der tuk tuk will den LKW überholen oder umgekehrt der LKW das tuk tuk und du willst den LKW überholen. Dann sind da schon drei Fahrzeuge, die sich auf dieser einen Spur eigentlich alle gegenseitig überholen wollen. Und dann gibt es ja noch den Gegenverkehr und da ist das gleiche. Und dann fahren alle immer auf allen Spuren, kommen dir entgegen. Ich bin echt 1000 Tode gestorben, weil ich jedes Mal so dachte, boah, uns fährt da gleich jemand rein. Und es ist ja immer so, jeder denkt immer, der andere muss nachgeben. Das ist ja nicht so, dass wir dann sagen, wir geben nach. Nein, die anderen müssen nachgeben. Und manche Fahrer, wir haben ja da einiges jetzt an verschiedenen Fahrer auch erlebt und gehabt und manche, also die überholen einfach, die sehen nicht mehr, da ist eine Kurve, die sehen gar nicht, was dahinter ist, ob da jetzt wieder ein LKW, ein tuk tuk überholt hat und uns entgegenkommt. Nein, die überholen einfach trotzdem. Auf gut Glück wird schon keiner kommen. Und also lebensgefährlich, teilweise lebensgefährlich. Aber nichtsdestotrotz, das waren Gott sei Dank jetzt nicht so viele Momente. Wir waren gar nicht so viel im Auto unterwegs, denn wir haben ja gesagt, wir wollen das Ganze ein bisschen slow travel machen, also slow travel mäßig machen, mit den Kindern entspannen, eher Strandurlaub. Zwar natürlich, wenn du so weit weg fliegst, wollen wir natürlich schon was vom Land sehen. Insbesondere für mich war wichtig, ich wollte super gerne in die Teeplantagen gehen. Ich liebe zu Hause, ich habe jeden, also jeden Morgen trinke ich schwarzen Tee, verschiedenste Sorten, aber ich liebe English Breakfast Tee und so weiter. Ich liebe den typischen Ceylon Tee, der ja auch aus Sri Lanka früher Ceylon ja schombt. Und da habe ich gesagt, also wenn wir schon mal dort sind, im Land, wo mein Tee wächst, dann möchte ich auf jeden Fall eine Teeplantage sehen. Jan haben wir rumüberlegt, was wir sonst noch so machen können und wie wir das machen können. Und dann hat sich einfach sehr schnell herausgestellt, dass wir sehr weit vom Schuss sind. Also wenn du mit Get your guide z.B. ausflüge planen möchtest oder mit vergleichbaren Anbietern, ist es einfach schwierig. Also die meisten sind halt dann so stationiert, dass sie dich in den touristischen Hochburgen abholen. Alles was so rund um Colombo ist, Negombo oder alles was dann mehr Richtung Süden, Galle, ich weiß, Gail Gall, wie auch immer man das jetzt ausspricht. Alles, was so in diese Richtung geht. Und Passikuda war so gefühlt irgendwie immer nicht angeboten oder war irgendwie so ein bisschen ab vom Schuss. Die Hotels bieten natürlich Sachen an, also ihr habt immer die Möglichkeit Ausflüge zu machen. Die wissen ja auch, keiner bleibt da zwei Wochen nur am Strand sitzen. Aber man sollte es einfach vorher einfach mal gehört haben und wissen. Und für uns war wie gesagt schon wichtig, dass wir ein bisschen entspannen können, dass wir nicht dieses Hin und Hergehetze mit einer Rundreise haben, wie wir es ja in Thailand zuvor hatten, als wir da im Urlaub waren, mal über die Osterferien. Da haben wir schon eine Rundreise gemacht. Das war auch schön und also wirklich super schön. Podcast Folge folgt übrigens noch, weil ich habe auch gerade festgestellt, ich habe das gar nie aufgenommen. Das ist ja echt. Also das folgt auf jeden Fall noch. Also Thailand mit Kindern kommt, versprochen an dieser Stelle noch mal. Aber um wieder zurück zu Sri Lanka zu kommen. Es war einfach so, wir wollten wirklich nicht nur Roman, wir wollten einfach so eine feste Basis haben und von dort dann Tagesausflüge machen. Wir hatten natürlich jetzt dummerweise nicht ganz so im Kopf, dass wir so weit ab vom Schuss sind und das alles relativ viel Fahrzeit beansprucht. Und wenn du beispielsweise auch sagst, du möchtest irgendwas Spezielles besuchen, wo du zu einer bestimmten Uhrzeit sein musst, weil z.B. es tagsüber sonst viel zu heiß ist und du müsstest da eigentlich schon morgens sein, um irgendeine Wanderung zu einem Tempel zu machen oder irgendwie Safari oder sowas zu sehen, weil einfach mittags die Tiere alle schlafen, dann musst du halt entweder morgens da sein oder abends. Dann war das einfach mit den Uhrzeiten her schon nicht ganz so einfach zu planen. Wenn du überall drei bis vier, vielleicht sogar 5 Stunden Autofahrt hin hast, dann musst du wieder zurückkommen oder halt wieder irgendwo übernachten. Das ist also schon durchaus eine Sache, die man im Kopf haben sollte. Wenn ihr das jetzt, wenn ihr wirklich viel sehen wollt, vielleicht sagst du ja auch, es reicht dir das so zu machen, wie wir das gemacht haben, mit sehr entspannt und trotzdem ein bisschen was zu besuchen und ein bisschen was zu sehen. Denn Pasicuda, wie gesagt, ein super schöner Strand. Es ist absolut herrlich zum Entspannen. Ihr habt auch, wenn ihr sowieso Strandspaziergänge macht, teilweise wunderschöne Buchten mit, wo traumhaft die Palmen so ins Wasser hängen und felsen, fast wie auf den Seychellen. Das war ein bisschen weiter von unserem Hotel entfernt. Man muss da schon ein bisschen laufen. Man braucht auch Flip Flops oder irgendwelche Schuhe, weil da sind teilweise wirklich Korallen, die am Strand liegen, also scharfkantig, wie so Muschelberge, sage ich jetzt mal, die man überqueren muss, um dahin zu gelangen. Da eignet sich schon, wenn man da ein bisschen bessere Schuhe noch mal an hat oder halt Flip Flops, also jedenfalls nicht barfuß, was man vielleicht sonst an der Strandwanderung gewesen wäre, wenn man da ein ganzes Stück weiter läuft. Und da sind dann eben auch, weil das öffentliche Strände bzw. Sind halt keine Hotelstrände. Dementsprechend sind natürlich dann dort auch Einheimische unterwegs. Viele Familien haben wir gesehen, die dann dort ins Wasser gegangen sind und ihre Wochenende oder Party da gemacht haben. Ja, auch ein paar junge Leute natürlich. Aber es war alles in allem sehr schön und die Leute sind super nett. Also generell in Sri Lanka, wir haben so viele nette Menschen getroffen. Auch sprachlich ist das kein Problem. Also Sri Lanka ist ja so, dass die Singhalesisch oder Tamil sprechen und halt auch alle englisch sprechen. Ich habe ein bisschen gedacht, dass sie, also ich will nicht sagen besser englisch sprechen, das hört sich jetzt gemein an, weil die sprechen, glaube ich, gut Englisch. Es ist nur für uns irgendwie schwierig zu verstehen. Also wer auch mal so mit Menschen aus Indien zu tun hatte, der weiß manchmal, es gibt einfach Leute, die so einen Singsang in der Stimme haben, dass du dann gefühlt trotzdem nichts verstanden hast, obwohl sie alles auf Englisch gesagt haben. Und das war manchmal in Sri Lanka auch so. Man musste sich schon manchmal konzentrieren, einfach wenn die mit einem gesprochen haben, dass man auch so von dem Singsang her dann richtig verstanden hat, was sie gerade gesagt haben. Aber sie sprechen also in der Regel Englisch und verstehen einen dann ja auch gut. Und diese zwei Bevölkerungsgruppen, wie gesagt, Singhalesen sind oft von, ja, ich glaube, sind meistens Hindus und die Tamilen sind meistens Muslime. Und da gab es ja auch viele Jahre lang Bürgerkrieg und dieser Konflikt, weshalb ja Norden und auch der Osten der Insel, da war wirklich eine Grenze zum Süden hin. Das heißt, man konnte da gar nicht hin. Und das merkt man jetzt eben auch im Tourismus, dass das langsam wächst, dass es alles sehr, sehr langsam wächst, dass man sich jetzt erst geöffnet hat, dass natürlich schon das ein oder andere Hotel jetzt in dieser Ecke ist, aber die meisten Hotels sind schlichtweg im Südwesten und eben auch ein paar noch rund um Ella, Nuwara Elia, Candy, also dieses Hochland, wo ihr die Teeplantagen habt, wo ihr die berühmte Zugfahrt, falls ihr es schon mal so irgendwo gesehen habt, machen könnt, die so durch die Berge und durch das Hochland fährt und auf jeden Fall super sehenswert ist. Denn wie gesagt, wir haben ja dann auch von Pasicuda aus einen Ausflug gebucht und gesagt, wir werden noch mal drei Tage ins Hochland fahren, also Richtung Ella und von dort dann mit dem Zug weiterfahren nach Nuwara Elia. Und dort hat unser Fahrer dann wieder auf uns gewartet und uns wieder mitgenommen. Aber auf jeden Fall, das war eine super schöne, also wirklich ein super abwechslungsreicher Ausflug. Also das Hochland, sagt man oft, ist ja einfach oft ein bisschen so fast schon Nebelwald. Das heißt, ihr habt nicht unbedingt immer strahlenden Sonnenschein. Wir hatten jetzt das Glück, dass wir super Wetter hatten, keinen Regen. Also gerade natürlich so, wenn du Fotos machen möchtest oder wenn du einfach weißt, du bist nicht noch 1000 Regenzeugen dir mitschleppen, dann ist das natürlich ein glücklicher Zufall. Es ist schon ein bisschen frischer als jetzt unten am Meer, aber nicht jetzt irgendwie kalt oder so. Abends hat man schon, also ich habe abends auf jeden Fall was langes noch so drüber gebraucht, so irgendwie ein Jäckchen. Aber im Prinzip ist es trotzdem noch sehr schön, angenehm warm. Und ja, aber vielleicht bevor wir das, bevor wir da jetzt näher drauf eingehen, ein kurzer Hinweis zu ein paar Facts und Figures zu Sri Lanka. Die Sri Lanka Infobox. Wenn du nach Sri Lanka gehst, dann erwartet dich auf jeden Fall erstmal ein Zeitunterschied von viereinhalb Stunden in der europäischen Winterzeit oder dreieinhalb Stunden in der europäischen Sommerzeit. Und falls du dich jetzt woher kommt diese halbe h? Das hat etwas mit Indien zu tun, weil Indien hat eigentlich, weil es so ein weites Land ist, liegt eigentlich zwischen zwei Zeiten Zeitzonen und hat sie dann entschieden, dass sie einfach die Mitte der Zeitzonen nehmen, damit eben keiner von den Orten in Indien irgendwie jetzt auf einer Zeitzone zu weit weg ist vom anderen und somit sind die dann eben auch diese viereinhalb Stunden bzw. Dreieinhalb Stunden im Sommer vor unserer Zeit in Europa und das hat Sri Lanka dann einfach auch übernommen und deswegen habt ihr eben diese viereinhalb Stunden Zeitunterschied, weil schon sehr außergewöhnlich ist, wie ich finde. Die Flugdauer, ich habe es ja schon mal eingangs erwähnt, beträgt circa 11 bis 12 Stunden mit Zwischenstopp in der Regel und als Sprache wird singhalesisch oder Tamil gesprochen, aber auch sehr gut englisch überall. Die Währung ist der Sri Lanka Rupie oder die Sri Lanka Rupie, LKR abgekürzt, falls ihr das irgendwo im Umrechnungswährungsrechner braucht und ihr könnt eigentlich problemlos überall mit Karten zahlen, also fast überall. Natürlich schadet ein bisschen Bargeld nichts, gerade wenn ihr einen Tipp geben wollt, ihr seid vor Ort auf einer Rundreise und möchtet da auch noch mal dem Fahrer oder so ein Trinkgeld geben oder manche kleinen Geschäften, die keine Karten akzeptieren. Aber im Großen und Ganzen konnten wir eigentlich überall vor Ort mit unserer Kreditkarte bezahlen. Ihr benötigt ein Visum für Sri Lanka, das E, das Einreiseformular, das könnt ihr einfach online beantragen, da müsst ihr eure Flugdaten eingeben, bisschen was zu eurem Personalausweis bzw. Reisepassnummern und dann ist das auch relativ schnell erledigt schon und man hat sein Visum. Das wollte übrigens dann gar keiner sehen bei der Einreise, aber das sei jetzt nur mal dahingestellt, das war vielleicht ein Zufall, das hat keinen interessiert, die haben nur unseren Reisepass angeschaut, den ganzen Papierkram wollten die gar nicht weiter haben. Die beste Reisezeit ist, falls ihr Colombo und im Süden und Südwesten von Sri Lanka unterwegs seid, ist das von Dezember bis März, also in den Wintermonaten, also europäischen Wintermonaten und an der Ostküste, wo wir jetzt waren, ist die beste Reisezeit April bis September, also eher Ostern und Sommerurlaub. Jeweils hat er dann 29 bis fünf und dreiig Grad Lufttemperatur und das Wasser hat an mindestens 27 Grad, also wirklich fast Badewannentemperatur kann man sagen. Sehr sehr schön, man geht da rein und fühlt sich einfach gleich wie in einer Badewanne. Das Essen ist sehr abwechslungsreich, ihr habt sehr viel vegetarische Currys, natürlich auch mit Fleisch Currys. Es wird, wenn ihr wirklich einheimisches Essen essen, sehr scharf gegessen. Ihr bekommt das aber natürlich immer in der milden Variante und auch unsere Kinder haben das selten sehr gerne gegessen. Es gibt viel frisches Obst und Reis natürlich und ihr könnt immer sagen, wie ihr was haben möchtet. Die Leute vor Ort sind, gerade wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, da sehr flexibel. Also in unserem Hotel hieß es, wenn die Kinder das und das nicht wollen, dann würden wir uns auch noch mal Spaghetti machen. Das war in der Regel nicht nötig, weil die Kinder Gott sei Dank sehr viel essen und das auch immer Auswahl. Für Leute, die jetzt kein singhalesisches essen möchten, sondern die generell vielleicht ein anderes essen wollen, gab es auch immer noch mal Möglichkeiten. Die medizinische Versorgung vor Ort in den Städten ist sie auf jeden Fall super und auf dem Land ist sie definitiv ausbaufähig. Also wir haben bei uns jetzt in Pase Kuda, als wir da hingefahren sind oder rausgefahren zu den Ausflügen unterwegs waren, ich glaube so richtig, also klar, ein paar kleine Arzt Praxen quasi gesehen. Also die sind schon da und die helfen einem auch gut. Aber wenn man jetzt wirklich was schwerwiegenderes hätte, dann gab es ein privatisiertes Krankenhaus, das ein chinesisches Krankenhaus quasi war auf Sri Lanka. Also die Chinesen haben da sehr viel investiert in medizinische Infrastruktur. Das heißt, das ist dann alles in deren Hand und das sind private Kliniken. Und für euch als Touristen sind Privatkliniken natürlich normalerweise machbar, sofern ihr denn eine Auslandsreisekrankenversicherung habt. Und das möchte ich an dieser Stelle noch mal jedem wärmstens ans Herz legen. Es ist nicht Europa, wir sind im Ausland. Wenn irgendetwas passiert, dann nützt dir diese europäische Karte und deine europäische Krankenversicherung ehrlich gesagt in der Regel gleich null. Also Bitte denkt dran, gerade wenn ihr mit Kindern unterwegs seid oder auch wenn ihr als Paar unterwegs seid, also völlig egal, nehmt diese Auslandskrankenversicherung, schließt die ab. Ich weiß nicht, das kostet im Jahr vielleicht 40 €50, wenn überhaupt. Das ist jetzt kein Riesenaufwand und ihr habt dann immer auch die Möglichkeit, dass wie gesagt private Kliniken davon bezahlt werden, dass wenn wirklich was Schlimmes sein sollte, dass ihr einen Partner an der Seite habt, auf den ihr euch verlassen könnt. Ansonsten Infrastruktur in Sri Lanka. Ich würde sagen, die Infrastruktur ist grundsätzlich sehr gut. Also die Straßen, alles ist super gut ausgebaut. Es kann natürlich sein, wenn ihr wie wir in der Ostküste seid, dass einfach keine Autobahnen vorhanden sind, was ich jetzt eigentlich nicht schlimm finde. Das ist natürlich, also es dauert dann halt einfach länger. Aber an sich für das Reisegefühl, dass die Straßen, dass die vernünftig geteert sind und ihr jetzt nicht nur auf einer Schotterpiste oder so fahrt, da braucht man gar nichts, also gar keine Sorge haben. Die Straßen sind super. Der Verkehr ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, ein bisschen crazy, aber es funktioniert eigentlich wunderbar. Es gibt ein gutes Zugnetz, also eine gute Zugverbindung. Das ist noch damals der britischen Kolonialzeit zu verdanken. Allerdings ist der Zug relativ langsam unterwegs und es dauert und dauert und dauert einfach. Der Zug braucht relativ lange. Wenn ihr jetzt z.B. auch sagt, ihr wollt vom Süden dann noch mal ins Hochland fahren, also ich weiß, ihr seid ja auch auf jeden Fall über 8 Stunden mit dem Zug dann unterwegs. Mit dem Auto dauert es natürlich auch eine Zeit, aber keine 8 Stunden. Und das muss man einfach so wissen für sich. Aber wie gesagt, grundsätzlich gibt es da eine ganz gute öffentliche Zugverbindung. Und ansonsten kann ich nur empfehlen, nehmt euch einen Private Driver als wirklich diese privaten Fahrer. Gerade wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, die sind Gold wert. Es gibt einige Anbieter, die dann eben auch mit Kindersitzen unterwegs sind, wo ihr das sagen könnt, ihr braucht diesen und jenen Kindersitz oder ihr habt vielleicht einen, den ihr aus Deutschland mitgebracht habt, weil ihr sowieso sagt, ihr brauchtet den für die Reise. Und ansonsten, also das funktioniert super gut. Den Driver kann man überall online bestellen. Also hört sich jetzt so blöd an, kann man überall online bestellen, aber ja, man kann sich halt einfach so Fahrer tageweise mieten, stundenweise. Oder ihr sagt, ihr wollt eine Woche von A nach B, von B nach C und so weiter fahren, dann habt ihr da auch die Möglichkeit, dass ihr das eben bucht, dass da dann ein Fahrer mit einem Auto euch begleitet und die kommen eben überall hin mit und sind dann halt quasi die Reise über euer persönlicher Guide nur für dich. Also ja, für dich und deine Familie quasi. Dann lasst uns mal zurück ins Hochland gehen. Also einer der schönsten Ausflüge war definitiv unser Trip ins Hochland, genauer gesagt nach Ella. Dort haben wir dann auch hier die berühmte Nine arches Bridge besucht. Also das ist wirklich eine ganz beeindruckende Eisenbahnbrücke mitten im Urwald. Und das, also Nine Arch heißt sie wegen ihren neuen Bögen. Das ist wirklich wie so eine Harry Potter Brücke, also auch noch aus der britischen Kolonialzeit. Die ist so das Fotomotiv glaube ich schlechthin. Also ich glaube keiner, der nach Sri Lanka reist und im Hochland war, der war nicht auch an dieser Brücke. Aber es ist wirklich sehr schön, also architektonisch wirklich sehr schön. Es war ein bisschen abenteuerlich dahin zu gelangen, weil wir hatten ja unseren Fahrer mit unserem kleinen Minivan und dann hat er uns dort irgendwo mitten in so einem Ort auf einmal gesagt, so wir steigen jetzt um auf tuk tuks. Und dann sind wir auf zwei Tukt verteilt worden. Und also ich mit den Kindern, mein Mann und der Guide sind mit einem Tukt gefahren und dann geht es eben so gefühlt so, ja, so ein Feldweg, Bergweg, wie auch immer man das nennen will, mit ganz vielen Schlaglöchern und was nicht alles, mit so einem tuk tuk runter. Ein tuk tuk ist wie so ein besseres Motorrad, was dann hinten eben noch so eine Sitzbank hat. Und ja, kennt vielleicht die ein oder andere, der jetzt zuhört hier. Aber es ist schon, sage ich mal, mit so einem Ding in der Straße von Bangkok zu fahren, ist das eine, mit sowas über Feldwege und wo überall Löcher sind, wo neben dir so der steil der Hang runtergeht, ist das andere. Wir sind dann eben diesen Hang hinuntergefahren und auf der anderen Seite kamen Leute, die wieder hochgefahren sind mit den to tuk tuks oder hochgefahren wurden mit den tuk tuks. Und es war teilweise so eng, obwohl das ja nun wirklich keine großen Fahrzeuge sind, aber es war so eng, dass die kaum aneinander vorbeigekommen sind. Ich auch mal wieder 1000 Tode gestorben bin, dass wir gleich diesen Hang abrutschen, weil das eine Rad schon fast in der Luft hing. Und ich so, oh Gott, ich muss mich auf die andere Seite setzen, dass mein Gewicht auf der Fahrbahn Mitte Seite ist und nicht, dass da die Kinder sitzen. Aber andererseits, dann fallen die wieder da als erstes den Hang runter. Also keine Ahnung, mir sind tausend Gedanken durch den Kopf gegangen und letzten Endes ist ja alles gut gegangen. Aber ich glaube, das ist öfter so, man lernt einfach nicht. Also man reagiert zwar über, aber man lernt irgendwie damit, wie sagt man, damit zu copen, wie sagt man es auf Deutsch? Also ich denke, du weißt, was ich meine. Man lernt damit umzugehen, so, das ist das richtige Wort. Und wenn man dann erstmal da unten ist und man läuft an den Zuggleisen entlang und Richtung Brücke, dann ist das alles super schön. Und ja, auch, es war sehr warm an dem Tag. Also ich kann auch nur jedem raten, nehmt euch wirklich irgendwie einen Sonnenhut mit, also Sonnencreme, ich glaube sowieso selbsterklärend, dass man Sonnenschutz generell hat, aber auch einen Hut und irgendwie was zu trinken. Also das war schon durchaus anstrengend, also gerade wenn man so lange unterwegs ist und man ist ja erst mal schon stundenlang dahin gefahren. Wobei man sagen muss, wir hatten zwischendrin eine Art Frühstücksstopp gemacht, weil bei unserem Hotel sind wir morgens, ich glaube um sechs abgeholt worden, hatten wir natürlich kein Frühstück, sondern sind dann auf der Fahrt, hat der Fahrer irgendwo angehalten bei so einem auch, ich sag mal so wie so ein Ausflugshotel, was so auf der Strecke Richtung Hochland liegt, von der Ostküste aus gesehen, wo glaube ich viele anhalten. Und dann kann man da buffet mäßig noch mal frühstücken, muss man natürlich bezahlen, aber hat auch noch mal Toiletten. Alles sehr, sehr, sehr ordentlich, sehr, wie gesagt, also gibt es nichts auszusetzen. War sehr schick, sehr schön. Es lag an so einem kleinen See und war sehr gut, aber trotzdem sind natürlich dann noch mal ein paar Stunden Fahrt, bis du dann in Ella bist und bis du da Richtung Nine Arch Bridge läufst. Also das ist schon auch relativ viel für so einen Tag. Und generell muss man sagen, ja, dann fährt eben dieser berühmte Zug darüber. Ich glaube, so alle halbe h fährt dann ein Zug und der hält dann auch mitten auf der Brücke. Ich glaube, der Grund ist einfach, dass man Bilder machen kann. Also hört sich jetzt doof an, aber ich glaube es wirklich. Also da sind auch Touristen, Touristenmassen, es sind super viele Leute dort. Es sind auch gar nicht immer nur ausländische Touristen, also es gibt auch ganz viele einheimische Touristen, die sich das dann eben auch angucken, gerade wenn ihr rund um unsere Osterzeit dort seid, denn da ist generell in Asien sind da überall Neujahrsfestivitäten und Feiertage. Und so war das dann eben auch in Sri Lanka. Da war irgendein Neujahrsfest und Feiertag, wo dann eben auch die Einheimischen drei Tage frei haben. Manche nehmen dann die ganze Woche frei oder bekommen die ganze Woche frei und dann machen die eben auch Ausflüge in ihr Hochland und dementsprechend voll war das Ganze dann. Also da muss man vielleicht ein bisschen darauf achten, dass man nicht gerade zu den Feiertagen an diesen ganzen Tourispots ist, weil wie gesagt auch die Einheimischen diese Sachen sehr gerne besuchen. Wir haben natürlich im Hochland auch eine Teeplantage besucht, so wie ich mir das gewünscht habe. Und ja, das sind dann einfach so hüfthohe Sträucher, würde ich jetzt mal sagen, die so ein bisschen erinnern an so, falls du so einen portugiesischen Kirschlorbeer kennst, eben nur in klein und oder so eine Kamillenstrauch oder sowas. Also so in diese Richtung sehen diese Büsche aus. Und die sind dann da eben entlang der Hänge gepflanzt, einfach alles kleine Büsche. Und die Teepflückerinnen, es sind tatsächlich meistens die Frauen, die dann da pflücken und auch meistens tamilische Frauen, also die muslimischen Frauen, dass sie die Teeblätter pflücken. Also die gehen dann durch die Felder und ich glaube so alle zwei Wochen ungefähr sind sie dann wieder bei einer Pflanze, um dort das frische grüne Blatt oder die grünen Triebe abzupflücken. Und die werden dann eben gerollt, getrocknet. Bei schwarzem Tee wird das dann fermentiert, grüner Tee, der wird einfach nur so getrocknet. Das ist dann eben der Unterschied später in Geschmack und Farbe und Intensität. Aber im Endeffekt sind beide ansonsten von der gleichen Pflanze. Weißer Tee hingegen ist eine komplett andere Pflanze. Das wusste ich dann auch nicht, dass auch bei weißem Tee, falls ihr den trinken wollt, z.b. keine Koffein, also kein Tein oder wie auch immer man das jetzt nennen mag, drin ist. Das heißt, können Kinder also bedenkenlos trinken, den weißen Tee. Aber ja, wir haben auch eine Teefabrik angeschaut und ich fand das eigentlich total schön, total spannend. Aber aufgrund, dass eben kurz zuvor diese Feiertage waren, hatte die Teefabrik ihren Mitarbeitenden dort einfach noch ein paar Tage freigegeben. Also die Plantagen, da waren Leute drauf, die gepflückt haben, aber in der Verarbeitung war keiner. Und somit standen halt die Maschinen still. Und es war ein bisschen schade, dass man das dann nicht live sehen konnte. Aber es ist halt schon alles sehr darauf ausgelegt, dass Touristen natürlich was verstehen. Also du wirst da durchgeführt, es gibt überall so ein bisschen, interaktiv ist das falsche Wort, aber es gibt so Screens, wo dann gefilmt, also per Film sozusagen, durch die Schritte, wie der Tee dann entsteht. Das sieht man da alles wirklich sehr schön und sieht eben dann auch, wie die unterschiedlichen Verarbeitungsschritte sind, bis dann irgendwann der fein gemahlene Tee entsteht. Und das ist eigentlich eher so das Restprodukt, was dann so in den europäischen Markt kommt. Die guten Teeblätter sind eigentlich die, die noch so ein bisschen so am Stück sind. Und je nachdem, desto länger die sind, desto mehr kosten die dann auch. Und das ist eigentlich schon ganz interessant. Also wenn ihr losen Tee kauft, dann auch darauf achten, dass er nicht aussieht wie so ein gemahlenes Kaffeepulver, sondern dass der schon einfach so ein bisschen längere Stücke drin. Also war auf jeden Fall sehr, sehr spannend. Und es gab dann auch noch eine Tee Verkostung am Ende, auch für die Kinder. Die durften natürlich auch mal in schwarzen Tee dann probieren. Ja, mein Gott. Also habe ich dann natürlich erlaubt, wenn wir schon mal da sind und so professionell einen Tee Verkostung haben. War auch sehr spannend. Aber der Tee, Leute, ich sage euch, mir war ja klar, ich gehe dorthin und ich kaufe auch den Tee, um den mit nach Hause zu nehmen. Und das war schon teuer. Also der Tee ist nicht billig, also der kommt da an, angeblich ist alles in Bio und überhaupt. Aber trotzdem, das war kein günstiges Vergnügen. Da kann man sehr viel Geld lassen. Und apropos Geld, also wir haben auch im Hochland noch einen anderen Ausflug gemacht in so einen Herbal garden, also so eine Art Kräutergarten. Und da war auch super schön, eine super schöne Führung durch die verschiedenen Gewürze und Kräuter, die es eben gibt. Die Kinder durften raten, was ist das hier? Also war dann eine Kakaobohne z.B. oder sie durften was riechen und dann haben sie festgestellt, es riecht wie Vanille. Es ist auch nicht immer ganz einfach gewesen, obwohl man gefühlt irgendwas kannte oder auch so ein Gewürz, aber man wusste dann nicht genau, was ist das jetzt wirklich. Das war wirklich spannend gemacht einfach. Die haben uns erklärt, auch zu vielen heilenden Sachen, gerade die haben ja auch sehr viel Ayurveda und dementsprechend kosmetische Anwendungen mit Naturheilmitteln. Da wurde uns viel erklärt. Oder dann durften wir eine Enthaarungscreme, eine natürliche Enthaarungscreme ausprobieren. Gut, ich wusste jetzt nicht ganz genau, wo man die bei mir hätte ausprobieren sollen. Und einen Arm wollte ich jetzt nicht ganz verschandeln, wenn dann so ein Streifen da so komplett enthaart ist. Also musste das Schienbein meines Mannes herhalten. Es hat auch super funktioniert. Also diese Creme, sie sagen ja, das ist alles hundertprozentig natürlich und es gibt keinen Ausschlag, kein Jucken, kein gar nichts, sondern du machst die Creme drauf, lässt die 10 Minuten einwirken. Währenddessen haben sie uns noch massiert und auch alle mögliche sich natürlich Mühe gegeben, um danach uns ihre ganzen Supermittel zu verkaufen. Und es hat super bei meinem Mann. Also ich muss sagen, also dieses Stück, wo die Creme drauf war, das haben die einfach nur mit so einem nassen Lappen dann abgewischt und es war glatt wie ein Babypopo. Nichts war rot, kein Pickelchen, kein gar nichts. Also wirklich super. Blieb auch übrigens die nächsten Tage so. Es war jetzt nicht nur in dem Moment, sondern war perfekt eigentlich, dass ich wirklich auch gedacht, vielleicht hätte man diese Creme doch mitnehmen sollen. Aber Leute, ich bin so froh, dass wir nichts gekauft haben. Also uns hat ja der Preis abgeschreckt. Also für so ein kleines Tübchen für irgendwas hättest du umgerechnet €60 zahlen müssen. Also das kann ja, also das kann ja jetzt echt nicht wahr sein, dass man da €60 zahlen muss für so ein mini Tübchen, wo da 20 oder dreiig ML von irgendwas drin sind und deswegen haben wir gesagt, ne, also Tourist hin oder her, also das machen wir jetzt nicht. Und im Nachgang haben wir dann gelesen, als wir so ein bisschen gucken wollten, was waren das, gibt es da in Sri Lanka wirklich so eine typische Creme dafür und was weiß ich. Und dann stand halt ganz oft im Internet, ich weiß nicht, ob es sich auf den Herbal garden, das war auch, ich glaube das ist generell wohl ein Problem, dass eben Schrott verkauft wird. Ich sag's jetzt mal wie es ist, ja so, vielleicht ist es nicht unbedingt überall so, aber seid, behaltet es vielleicht im Hinterkopf, also wenn du da hingehst, dass dir da was angedreht wird, die Sachen, die sie dir zeigen, die sind tatsächlich hundertprozentig natürlich und super und toll und wirken und alles pipapo toll, aber alles was du bei denen dann in diesem Apotheke, sie haben es dann Pharmacy genannt, aber also in ihrer eigenen Apotheke, bei diesem Herbert Garden, also in ihrem Shop quasi, in ihrem Touri Shop verkaufen, das sind dann eigentlich Chemiekeulen und das hat nichts mit dem zu tun, was sie dir zeigen, sondern es sind günstige Chemie Produkte, die sie einfach überteuert verkaufen, weil was willst du schon sagen, du weißt ja eh nicht, wo du da, in welchem Herbal Garden du am Ende des Tages warst und du kannst da auch keinen mehr dann zur Rechenschaft ziehen und so weiter. Also von daher gesehen, da haben viele Leute sehr böse Überraschungen wohlgemerkt, dass wenn sie das dann zu Hause hatten, dass dann eben richtig schlimme Ausschläge gekommen sind und so. Also die verkaufen dort auch andere Sachen, nicht nur Cremes, die verkaufen auch Gott in Sri Lanka Leute, 1000 abnehmen Dinger, abnehmen Tees, abnehmen Pillen, abnehmen dies, abnehmen jenes und also ich sage nur, Leute aufpassen, sonst habt ihr nachher, keine Ahnung, vielleicht ganz andere Probleme oder kriegt Herzrasen oder weiß der Teufel, was da noch alles drin ist. Also von daher Vorsicht geboten, aber am für sich sind die Sri Lanka, wie sagt man, Singhalesen oder Tamilen, man muss ja aufpassen, ich dachte immer in Sri Lanka, die Menschen nennt man Singhalesen, aber das stimmt ja nicht, weil dann würden sich die Tamilen ja nicht mehr angesprochen fühlen. Also die Bevölkerung Sri Lankas, das sind so herzliche, nette und aufgeschlossene Menschen und das ist eigentlich schon traurig, wenn man denen dann so einen Betrug vorwerfen möchte, möchte ich auch auf gar keinen Fall und ich bin mir auch sicher, dass nicht alle so sind, aber trotzdem sollte man es im Hinterkopf behalten, weil die Leute sind einfach unglaublich nett zu dir, die sind einfach freundlich, die waren auch alle sind super kinderlieb. Es war an jeder Stelle unseres Urlaubs haben wir uns wirklich wohlgefühlt, außer vielleicht im Straßenverkehr. Aber ansonsten haben wir uns überall sehr gut aufgehoben gefühlt. Ja und dann kommen wir zu einem absoluten Highlight. Also für mich und ich muss sagen, auch Erstaunlicherweise für die Kinder war es ein riesen Highlight. Und zwar war das das die berühmte Zugfahrt, die wir dann unternommen haben. Und zwar normalerweise würde der Zug, die berühmte Zugfahrt sagt man, geht von Candy, also der königlichen Stadt Candy, Richtung Nuwara Elia ins Hochland. Die Fahrt dauert allerdings 8 Stunden. So, und dann haben wir von Anfang an schon gesagt, also nee, 8 Stunden, so lange saßen wir schon mal in Thailand im Zug. Und das war eine der anstrengendsten Zugfahrten, die wir in unserem Lebtag jemals hatten. Und wir haben dann beschlossen, wir nehmen einen anderen Abschnitt und zwar von Ela nach Nubare Elia. Das ist eine Zugverbindung, die auch eben für die, die eine kürzere Strecke machen wollen, wohl sehr bekannt ist. Auf jeden Fall auch recht schnell ausgebucht ist, für den Fall, dass du da Tickets suchst. Das könnte unter Umständen schwierig werden. Wir haben das ja dann über unseren Guide buchen lassen, alles im Vorfeld und weiß ich nicht, ob man jetzt sagen soll, das war eine gute Idee oder nicht. Also eigentlich war die gut, weil es geklappt hat und weil der natürlich wusste, von wo bis wo, in welchem Waggon und pipapo. Ja, weil du willst natürlich in einem Waggon sitzen, wo das Fenster geöffnet werden kann und nicht in einem klimatisierten erste Klassenwagen, wo du sitzt und die Fenster sind geschlossen und du kannst sie halt nicht öffnen wegen der Klimaanlage. Also das vielleicht auch im Hinterkopf behalten. Wir sind dann dritte Klasse quasi gefahren. Wie viele Touristen oder auch ein paar Einheimische, die sich das Geld einfach dann sparen. Und ja, dann kannst du das Fenster aufmachen. Aber wir hatten halt keine Sitzplätze, die zusammenhängend waren. Und das hat natürlich uns auch keiner gesagt vorher. Die haben uns einfach die Tickets gegeben, haben wir irgendwann so die Nummern gesehen und gesagt, okay, wir sitzen zwar jetzt in einem Waggon, aber komplett verstreut. Das ist natürlich mit den Kindern etwas unpraktisch. Die wollen natürlich nicht alleine irgendwo bei irgendwem sitzen. Dann hieß keine Sorge, setzt euch einfach irgendwo hin, das ist nicht so streng. Und das hat nicht so geklappt. Die Leute haben dann schon auf ihre Plätze beharrt und wollten dann so sitzen. Wir hatten noch so eine Gruppe Skandinavier, die da so als Reisegruppe unterwegs waren. Die sechs Leute wollten natürlich auch irgendwie zusammensitzen die waren am Anfang noch so von wegen, okay, wir tauschen. Dann hat aber eine einheimische Frau, eine ältere einheimische Dame, die mit, ich denke mal, ihrer Tochter unterwegs war, die hat auf ihrem Sitzplatz beharrt. Und dann fing das halt an, wenn der eine beharrt auf seinem Platz, dann müssen halt die anderen auch wieder gucken und dann beharrt am Ende jeder auf seinem Platz. Und dementsprechend saßen wir dann etwas getrennt. Also wir haben es dann so gelöst, dass wir gesagt haben, jeder sitzt mit einem Kind und im Zweifel, wenn jemand auf diesen einen Sitzplatz beharrt, dann nimmt man das Kind halt auf den Schoß, so dass wir eben trotzdem am Fenster sitzen konnten und vor allem, dass wir halt immer, dass kein Kind alleine sitzen muss, weil das will man natürlich nicht. Hätte auch kein Kind dran Spaß gehabt. Aber die Zugfahrt ist einfach nur Wow. Also die Strecke, die zählt nicht umsonst zu den schönsten der Welt. Ihr habt grüne Hügel, dann fahrt ihr an Wasserfällen vorbei, ihr seid manchmal ganz niedrig, wirklich so zwischen, also ihr fahrt so mitten durch die gefühlt Reisfelder. Dann geht es wieder ein bisschen ums höher gelegene Stückchen, wo ihr dann durch die Teeplantagen fahrt. Ihr habt also wirklich so gefühlt alles so ein bisschen Urwald, ein bisschen Felder. Dann geht mal durch eine Straße, also wenn es Straße, die durch so ein Dorf geht, wo die Leute dann stehen und die winken euch alle zu, also die Einheimischen, die dann da warten, weil die Schranke zu ist für den Zug. Also es ist wirklich eine sehr abwechslungsreiche, eine sehr, sehr schöne Fahrt. Und die Kinder haben oh, das war die schönste Zugfahrt, die sie jemals hatten, weil sie kennen das halt nicht bei uns. Dann siehst du oft nichts. Wenn du mit dem Zug unterwegs bist, gibt es nicht wirklich was abwechslungsreiches, wenn du überhaupt was siehst. Ja, du kannst nicht so schön das Fenster aufmachen, die Nasenspitze da, sich da den Fahrtwind um die Ohren wehen lassen. Ich meine, man muss natürlich immer aufpassen, wie gesagt, nicht zu weit rausgehen, weil es sind ständig auch so kleine Tunnel und das wäre natürlich etwas unklug, wenn da der Kopf raushängt. Aber wie gesagt, Tipp von frühzeitig Tickets buchen und dann eben auch einen Platz am Fenster irgendwie ergattern oder zumindest wenn du als Familie reist, dann schaut, dass ihr möglichst zusammensitzen könnt. Und ich glaube, die Zugtickets, die werden erst immer vier Wochen vorher freigeschaltet. Also wenn du jetzt denkst, so ein halbes Jahr vorher, du buchst deinen Urlaub und boah, bist super im Plan und machst dein Zugticket. Das wird nicht funktionieren. Da gibt es eben wie gesagt dann noch gar kein Ticket und du hast das Gefühl, der Zug, den gibt es gar nicht oder der fährt gar nicht. Was erzählen die mir da? Doch, der fährt, aber die Tickets sind eben nicht so weit im voraus online buchbar. Sollte man einfach nur wissen, wenn man dort in die Ecke fährt. Ja und wie gesagt, erstmal noch mal zu unserem ersten Stopp, wo wir losgefahren sind von Ella. Das ist eine Stadt, die in dem Moment, wo wir jetzt da waren, die war sehr überfüllt. Also viel Autoverkehr, es hat so nach Abgasen gestunken, Leute. Ich hab richtig Kopfschmerzen gekriegt. Es war einfach die ganze Zeit Stau in der Stadt, Abgase überall. Laut war es auch, aber ich meine gut, es war einfach das komplette Gegenteil von dem, was wir ja von der Ostküste erkannten. Diese Ruhe, die frische Meeresluft und die Wärme. Und in Ella bist du dann gewesen und aufgrund des Feiertages, sicherlich war das auch mit ein Grund, warum es so voll war. Ansonsten ist es vielleicht nur von Touristen voll, sowas halt von, also ausländischen Touristen sonst voll und jetzt halt auch von einheimischen Touristen voll. Aber es gibt da so ein bisschen so ein Nadelöhr, weil da auch der Zug über auch so eine kleine Brücke fahren muss und dann kann da immer nur ein Auto gleichzeitig quasi durchfahren. Also da kann sich der Verkehr nicht entgegenkommen durch diese Brücke. Dementsprechend staut es sich in die Stadt rein und es staut sich aus der Stadt raus in der ganzen Stadt. Dann hatten wir auch einen fürchterlichen, also was heißt fürchterliches Hotel, aber ein sehr, sehr basic Hotel, wo du jedes Geräusch, jeden und alles gehört hast auch. Es war nicht so sauber irgendwie. Es ging jetzt für die kurze Zeit. Wir waren trotzdem froh danach wieder in unserem schönen Resort, sag ich mal, eine Ostküste zu sein. Aber ja, Ella ist ja, es ist schon auch so ein bisschen eine Partystadt, hatte ich das Gefühl. Also hört sich jetzt komisch an, eine Partystadt, aber so in Partystadt in den Bergen. Aber es war schon so, dass wenn du abends dann durch die Hauptstraße läufst, da ist wirklich eine Kneipe nach der anderen, ein Restaurant nach dem anderen, eine nach dem anderen. Dann gibt es an jeder zweiten Bar Karaoke und an jeder anderen zweiten Bar ist dann eben laute Club Music wirklich zu hören. Also richtig, wir haben da Pizza gegessen und ich dachte, ich bin in so einer, weiß nicht, drum Bass Disco Bude gelandet oder so. Es war einfach ohrenbetäubender Lärm, du konntest dich kaum unterhalten. Muss man vielleicht wissen, wenn man da irgendwo gemütlich essen geht, muss man sich da einfach suchen, dass man vielleicht nicht gerade in dieser Hauptstraße unterwegs ist oder vielleicht will man auch gerade diesen Trubel und dass da Hustle und Buße überall ist, wie auch immer. Aber ansonsten war Ella jetzt nicht so weltbewegend, dass man jetzt unbedingt, um Ella zu sehen, nach Ella müsste. Es war für uns eben nur wegen der Zugfahrt dann am Ende des Tages ein praktischer Punkt und weil du halt von dort auch das eine oder andere besuchen kannst. Wie gesagt, dann sind wir nach Nuwara Elia gefahren, auch eine ehemalige, sehr britische Stadt, sag ich mal, wo man noch einiges an so einem britischen Kolonialbau sieht. Ich habe eher ehrlich gesagt, von dem, was man überall hört, man sieht da einiges und voll die britisch ist der Stadt und so weiter von Sri Lanka. Da habe ich dann fast schon mehr erwartet. Also so viel Bauten, die jetzt an Großbritannien erinnert haben, gab es jetzt auch wieder nicht. Also ja, sie haben da ihre berühmte Horse Racetrack, also für diese Pferderennen, Pferderennbahn gibt es da. Und wir sind dann auch hier zu diesem berühmten Postamt gegangen. Also da gibt es noch so ein ganz historisches Postamt. Von dort haben wir auch Postkarten verschickt übrigens. Also da kannst du direkt dort Postkarten kaufen, Briefmarken natürlich nebendran noch kaufen und das dann von dort verschicken. Und ich glaube, die Guides, die denken halt, dass alle Europäer dieses Postamt kennen und dass das so das Ding ist, was du machen musst, wenn du in Nuwara Elia bist. Ich wusste es halt bis zu dem Moment, wo wir da war nicht, dass das das Postamt ist der Insel. Aber wir haben natürlich dann trotzdem in aller Eile noch irgendwie geguckt, dass wir eine Postkarte irgendwie was zusammenschreiben. Ja, und was hat ansonsten Sri Lanka zu bieten, außer Teeplantage und Hochland? Natürlich, wie gesagt, das kulturelle Dreieck, wenn ihr da rund um Candy, Sigir, Polona, Ruba seid. Also ich hätte super gerne tatsächlich auch Candy besucht, das hat aber zeitlich dann einfach, also es hätte einfach nicht mehr hingehauen. Die Kinder, wie gesagt, die haben eh schon nicht so Lust auf diese super langen Autofahrten und wir hätten einfach zu viel Hickmeck gehabt mit diesem ganzen Hin und herfahren. Und andererseits, wir hatten ja unser Hotel für die zwei Wochen, weil wir es als Pauschalreise gebucht haben. Und warum? Wir buchen ja sonst immer individuell, also sprich Flug separat, suchen uns die besten Flüge aus, die uns gefallen von den Flugzeiten her. Und dann buchen wir unsere Hotels, so wie wir uns das vorstellen. Das haben wir in Sri Lanka ausnahmsweise nicht gemacht, weil es unglaublich teuer war. Also uns hat jetzt quasi die Pauschalreise dann so viel gekostet, wie uns sonst, wenn wir die Flüge separat gebucht hätten, allein die Flüge gekostet hätten. Und da haben wir gesagt, ja, das macht gar keinen Sinn. Also wir nehmen jetzt einfach diese Pauschalreise und wir können ja dann immer noch von dort aus woanders hinfahren. Und sage ich mal, dann bezahlen wir halt noch mal das Hotel zusätzlich, obwohl wir das eine Hotel haben, halt zusätzlich noch mal für zwei, drei Nächte irgendwas. Aber der Vorteil ist natürlich, du kannst deinen Kram in deinem Hotel lassen. Du kommst auch wieder zurück in dein entspanntes Beach Hotel. Das war schon sehr schön. Der Nachteil der ganzen Sache ist natürlich, du bist halt ein bisschen ab vom Schuss und du hast auch nicht jeden zweiten Tag dann Lust, da 5 Stunden irgendwo mit dem Auto hinzufahren oder wieder abends zurückzufahren. Also vor allem die Kinder hätten darauf keine Lust gehabt. Deswegen haben wir auch gesagt, wir machen das Ganze einfach ein bisschen eher so als Mischung aus Erholung, Natur, Kultur, aber eben auch Kindertauglichkeit und wirklich Entspannung. Und manchmal ist weniger einfach mehr. Plant nicht zu viel. Sri Lanka ist ein Land, das man auch entspannt entdecken kann, insbesondere wenn man mit Kindern unterwegs ist. Aber ein bisschen traurig, ich entdecke ja gerne viele Sachen und ein bisschen traurig war ich dann schon, dass wir z.B. sigiria verpasst haben. Das ist der berühmte Löwenfelsen und da kann man eben hochwandern und da geht es recht steil mit vielen Treppen hoch an einem Berg. Das ist nicht ganz ohne. Also ich sag mal so, die Kinder sollten glaube ich, schon so ab fünf Jahre alt sein, dass man da hochgehen kann mit ihnen. Es ist einfach auch anstrengend und man sollte es auf jeden Fall in den frühen Morgenstunden machen. Also jeder Reiseführer, den ich da so durchgeblättert habe, der hat gesagt, macht das auf jeden Fall in den frühen Morgen schon, also vormittags. Und damit war der Ausflug dann halt für uns leider ziemlich schnell gestorben, weil ja klar war, wir müssen erst mit dem Auto von da nach da kommen. Und wir haben ja auch keine Lust, nachts um vier bei uns loszufahren und dann unausgeschlafen da noch dann 3 Stunden den Berg hochzuwandern. Also sind nicht 3 Stunden, ich glaube, man wandert dann 1 Stunde hoch und dann ist man eben auf diesem berühmten Löwenfelsen, wo auch die Wolkenmädchen, also da sind noch ehemalige Palastruinen zu sehen, Gemälde, so Wandmalereien und so ein bisschen tropischer Garten noch. Also wirklich schön und ich glaube auch sehr sehr sehenswert. Also falls ihr das vorhabt, macht es ruhig. Bei uns war dann halt einfach das Hochland mit Teeplantagen so wichtig. Also es ist ein bisschen eine andere Ecke von Sri Lanka. Ist zwar beides zentral in der Mitte von Sri Lanka, aber eben doch. Es ist halt nicht nebeneinander irgendwie, dass du sagen kannst, du kannst das direkt so super gut kombinieren. Du kannst es kombinieren, aber du brauchst trotzdem einfach Zeit. Zeit, um von A nach B zu kommen. Und das andere, was ich auch gerne gesehen hätte und was dann aber eher Richtung Süden gewesen wäre, das wäre ein Safaripark mit Leoparden gewesen. Also es gibt auf Sri Lanka ganz viele Leoparden und die kann man da wirklich in so einem tollen Safaripark, also wirklich wo die Natur belassen, quasi da rumlaufen und leben. So ähnlich wie ihr so eine Safari vielleicht aus Afrika kennt, hätte man dort besuchen können. Oder auch Elefantencamps, also so wirklich, wo Elefanten sind, das haben wir ausgelassen. Man muss aber auch dazu sagen, in Sri Lanka, wir haben ja auch so Elefanten ab und zu auf den Straßen. Also gerade jetzt, wo wir so durch die Dorfstraßen immer bei uns Richtung Ostküste gefahren sind, da gibt es einfach freilebende Elefanten und die stehen dann halt auch mal abends einfach so mitten am Straßenrand. Ja und zu der Tierwelt allgemein haben meine Mädels eine eigene Art Podcast Folge versucht aufzunehmen und mich gebeten, das hier auch mit einzufügen. Und dementsprechend kommt jetzt hier ein kleines Update zu der Tierwelt, die ihr und eure Kinder in Sri Lanka bewundern könnt.
[49:41] Speaker 2: Hallo. Hallo. Also ich würde jetzt gerne mal erfahren, was es für Tiere dort gibt. Und als erstes würde ich am liebsten erfahren, welche Tiere, die es dort gibt, die es bei uns aber in Deutschland vielleicht nicht gibt. Kann ich ihnen viele sagen, denn es gibt. Pfaue sind ja eher nicht oft bei uns in Deutschland. Also eigentlich gar nicht, nur vielleicht so in Zoo oder halt nicht freilebend. Ich habe nämlich einen gesehen und er hat halt seinen Tanz gemacht. Habt ihr auch einen fliegenden V gesehen? Ja, er ist vom Baum weggeflogen in Büsche. Also hier habt ihr den Pfaue können fliegen. Es gibt Elefanten, die sieht man aber nicht oft, weil die meistens woanders essen. Weil in der Stadt ist es ja meistens so, dass Elefanten da nicht so hinkommen. Aber in manchen Ländern ist es ja so, dass Elefanten quer über die Straße laufen. Und ich hab dazu eine sieht man sie aber trotzdem so am Straßenrand, wenn es so dunkel ist oder so? Manchmal aber nur, wenn da nicht so eine Stadt oder so kleine Dörfer sind. Also ich habe zwei Elefanten gesehen und die waren eigentlich auch ganz süß. Die haben am Waldrand gefressen. Also haben sie doch am Rand gefressen. Ja, aber nur am Walgrand. Unser Fahrer hatte Angst, dass der auf das Auto drauf trampelt. Ja, würde ich auch haben, weil die sind ja echt groß und gefährlich. Ja, aber die haben bestimmt was gefuttert. Gibt's noch andere Tiere? Ja, Mungos. Also Mungos sind so Tiere, die sehen aus wie einen Otto Otter, halt nur in größer. Und sie fressen Schlangen. Also es gibt. Wir haben auch einen Affen gesehen. Einen Affen mit ihrer Mama und ihrem Kind. Oh, das ist also auch, dass der dann so am Bauch oder so hängt, irgendwie das kleine. Ja, und hat man die auch irgendwie gefüttert oder so? Ja, also keine Ahnung. Jemand hat da was hingelegt und dann fressen die, haben die davon gefressen. Oh, das ist ja richtig cool. Wenn wir, also wenn ihr, liebe Zuhörer, auch mit Astra Lanka fliegt, dann werdet ihr bestimmt auch mega viele Affen sehen. Es waren ja bestimmt mehr als 100, die ihr gesehen habt, oder? Ja, also ja, das ist sehr cool. Also habt ihr bestimmt die Chance, auch was zu sehen.
[52:33] Speaker 1: Ja, und ansonsten sind wir eigentlich auch schon am Ende der Folge. Ich ist doch ein bisschen länger geworden, als ich gedacht habe. Aber ich hoffe, du konntest ein bisschen was mitnehmen. Ich hoffe, ich konnte dir auch ein bisschen Lust machen auf das abwechslungsreiche Sri Lanka, aber eben auch ein bisschen auf das ganze Thema slow travel in Sri Lanka. Du musst dir auch nicht, du musst nicht sagen, du musst jetzt alles gesehen haben, nur weil das Leute bei Instagram irgendwie gezeigt, gezeigt haben oder sonst wo. Mach es in deinem Tempo. Und manchmal ist wirklich, manchmal ist es besser, man macht weniger und es ist eine entspannte Zeit. Also ich merke das bei unserer Familie, weil ich wirklich gerne vieles mitnehmen würde, weil natürlich möchte euch ja auch was berichten. Ich möchte was zeigen, ich möchte selber viel sehen. Ich bin super neugierig. Aber man darf nicht vergessen, es ist trotz allem dann immer sehr anstrengend, viel Fahrerei und man sollte sich gut überlegen, man ist ja auch im Urlaub irgendwo, um sich zu erhoben. Und da muss man aufpassen, weil diese Schwelle zwischen Erholung und was sehen, die ist natürlich bei Kindern noch mal ganz anders. Also wenn ihr vorhabt, viel umherzureisen, dann schlage ich vor, dass ihr immer Hotels mit einem Swimmingpool habt, dass die Kinder einfach diese positive Sache am Ende des Tages haben. Also so haben wir das z.B. in Thailand bei unserer Rundreise gemacht. Wir hatten immer Hotels mit Pool und zwar immer klar, ab dem Nachmittag, da dürfen die Kinder rein und wir haben auch geguckt, dass wir immer so wieder zurück sind beim Hotel, dass sie das machen können. Dann haben die einfach was, wo sie sich wirklich wahnsinnig darauf freuen. Ich glaube, die meisten Kinder lieben es ja irgendwie im Pool zu planschen. Also von daher, dann würde ich das auf jeden Fall raten. Und ansonsten ist Sri Lanka ein traumhaftes Reiseziel. Könnt ihr als Familie völlig problemlos bereisen. Ihr müsst da gar nichts groß beachten. Das einzige, was ich jetzt auch so reiseimpfungsmässig noch sagen wollte, ist, ich habe hier noch mal Hepatitis. Ich glaube A und b ist das als Reiseimpfung nachholen müssen. Also die Kinder, da ist es glaube ich im Impfschema schon Zeit. Also zumindest seit meine Kinder jetzt geboren sind, ist das schon automatisch mit drin. Ziemlich am Anfang. Die haben diese Impfung normalerweise als Erwachsene hat man die eventuell nicht oder muss sie wieder auffrischen. Das würde ich vielleicht noch mal checken. Und ansonsten ist da jetzt auch nichts so viel mehr zu beachten. Natürlich, ja, Moskitospray und sowas, obwohl wir jetzt wirklich weh wenig Moskitos hatten. Also ich war wirklich erstaunt, dass da so wenig sind. Vielleicht lag es an der Jahreszeit, vielleicht lag es irgendwie an den Orten. Also mitnehmen würde es auf jeden Fall. Aber es war jetzt keine schlimme Plage, wie man es in anderen Ländern manchmal schon gehabt hat. Also wenn du noch Fragen hast, dann Schreib mir super gerne entweder über Instagram oder schreib mir eine e Mail. Daten findest du hier alle unten in den Shownotes. Und wenn dir diese Folge gefallen hat, freue ich mich riesig, wenn du sie weiterempfiehlst oder mir eine Bewertung da lässt. In der nächsten Folge stelle ich dir unser schönes Hotel auf Sri Lanka vor. Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und bis bald.